Herpes am After
-Dr. Eduard Karsten klärt auf!
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Nahezu jeder Mensch ist betroffen
Herpes ist ein Virus, das nahezu jeden Menschen immer mal wieder unangenehm belastet. Am bekanntesten ist hier der Lippenherpes, der vor allem im Winter häufig auftritt. Allerdings kann das Virus auch in der analen und genitalen Region auftreten und andere (schwerwiegende) Erkrankungen verursachen. In diesem Beitrag soll es darum gehen, wie Herpes entsteht, wie es behandelt werden kann und was Sie machen können, damit die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs gesenkt wird.
Virus bleibt für immer
Die Erstinfektion findet meist im Kindesalter statt. Danach verlässt das Virus den Körper nicht mehr und kann immer wieder auftreten. Ist der Körper geschwächt, kann das Virus die bekannten Symptome bilden. Ist dies der Fall, beginnt die betroffene Hautstelle zu jucken und zu brennen. Es bilden sich Bläschen, die die Symptome noch unangenehmer machen. Danach bildet sich eine Kruste, die meist erst dann wieder zurückgebildet wird, wenn sich der Körper erholt hat.
Wie schon erwähnt verlässt das Virus den Körper nicht mehr und kann daher nicht endgültig behandelt werden. Jedoch können die Symptome behandelt werden. Zunächst sollte man versuchen, die Ursachen für den Ausbruch zu verhindern. Außerdem können die Bläschen mit Tinkturen oder Salben ausgetrocknet werden.
Herpes Ausbruch verhindern?
Was sollte man aber machen, damit die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs gering bleibt? Besonders in den kalten Jahreszeiten und um die Weihnachtstage sehen wir immer sehr viele Herpesinfektionen. Dies liegt daran, dass wir in dieser Zeit häufig sehr gestresst oder generell sehr häufig krank sind. Es handelt sich hierbei aber auch um eine sexuell übertragbare Erkrankung, was beachtet werden sollte.
Zunächst sollte das Immunsystem gestärkt werden. Dies funktioniert vor allem durch ausreichenden Schlaf. In der Schlafphase kann sich der Körper regenerieren und stärken. Ebenfalls sollte man auf eine gesunde Ernährung mit ausreichenden Makro- und Mikronährstoffen achten. Aber auch die körperliche Bewegung für die Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Körpers ist sehr wichtig.
Studien zu Herpes
Es gibt Studien, die zeigen, dass gewisse Mikronährstoffe einen sehr positiven Effekt haben können, wenn es um den Ausbruch von Herpes geht. Sehr hilfreich ist Zink. Wer genügend Zink im Körper hat, verringert die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Ausbruchs des Virus. Befinden Sie sich in einer stressigen Phase, sollte Sie Zink substituieren, damit sie genügend davon im Körper haben. Ebenfalls sehr hilfreich ist die Aminosäure Lysin. Diese kann der Körper nicht selber bilden. Daher sollten Sie darauf achten, dass Sie ausreichend Lysin über die Nahrung aufnehmen oder diesen Mikronährstoff ebenfalls substituieren.
Es gibt viele Möglichkeiten
Wie Sie sehen, gibt es einige Möglichkeiten, um den Ausbruch des Herpesvirus zu verhindern bzw. ihn zu schwächen. Die Möglichkeiten klingen erst mal sehr einfach, sind aber oft schwierig umzusetzen. Vor allem am ausreichenden Schlaf mangelt es bei vielen.
Auf meinem YouTube Kanal finden sie auch ein Video zum Thema „Q&A Teil 2“. Ich würde mich freuen, wenn sie auch dort einmal vorbeischauen würden.